VITAMIN-INFUSIONEN SIND DER HYPE AUS HOLLYWOOD FÜR DIE SCHÖNHEIT
Hochdosis-Vitamininfusionen
Vitamin „C-Infusionen“mit Vitamin „B-Präparaten“
Vitamin Kur Anti-Aging
Allgemein ist bekannt, dass Vitamin C (Ascorbinsäure) das Immunsystem stärkt und den Körper weniger anfällig für Infekte macht. Durch seine antioxidative Wirkung schützt es die Körperzellen vor der Schädigung durch freie Radikale. Da Vitamin C die Aufnahme von Eisen fördert, unterstützt es die Energiegewinnung in den Zellen und steigert die Fettverbrennung.
Vitamin C durch eine hochdosierte Infusion (parenteral) hat den Vorteil, dass das Vitamin C direkt in die Blutbahn kommt und nur ein kleiner Teil durch den Darm ausgeschieden wird. Dadurch kann man eine „Aufpolsterung“ des Vitamin C Spiegels erreichen, ohne den Stoffwechsel zu belasten. Bei einer Infusionstherapie erfolgt die Behandlung über einen längeren Zeitraum (meist 5 Behandlungen).
Oft ergänzen wir Vitamin C-Infusionen mit Vitamin B-Präparaten. Vitamin B-Komplex Infusionen erweitern und verstärken das Wirkspektrum der Vitalinfusionen vor allem bei folgenden Symptomen:
Bei einer Infusionstherapie erfolgt die Behandlung über einen längeren Zeitraum (meist 5 Behandlungen).
Die Infusionen werden in der Regel individuell und je nach gewünschter Wirkung zusammengestellt. Der berühmte Myers-Cocktail etwa, benannt nach seinem Erfinder Dr. John Myers, gilt als Klassiker der Vitamin-Infusionen und ist vor allem in den USA beliebt. Er enthält unter anderen die Vitamine B1, B3, B5, B6, B12 und C sowie Kalzium und Magnesium, soll die Hautalterung bremsen und nebenbei Depressionen und Migräne vorbeugen. Basiert die Infusion dagegen neben Vitamin C vor allem auf Elektrolyten, kurbelt sie die organischen Entgiftungsprozesse an und mildert typische Hangover-Symptome. Lösungen mit Aminosäuren, Vitamin C und Biotin wirken hautverschönernd.
Vitamin C hat seinen gesundheitsfördernden Ruf nicht von ungefähr: Eine seiner Aufgaben ist es, den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) beim Aufspüren und bei der Bekämpfung von Bakterien zu helfen. Zudem stärkt es die Abwehrzellen, die so ihrerseits besser gegen drohende Krankheitserreger gewappnet sind.
Damit unterstützt Vitamin C das Immunsystem und hilft der körpereigenen Abwehr, sich vor Krankheiten zu schützen. Selbst wenn beispielsweise eine Erkältung bereits ausgebrochen ist, kann eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C die Symptome lindern und die Dauer der Krankheit verkürzen.
Das Erste-Hilfe-Vitamin hat aber noch mehr Funktionen. Es trägt zur Entgiftung bei, indem es den Abbau schädlicher Stoffe unterstützt, es verbessert die Eisenaufnahme und trägt zur Funktionsfähigkeit der Muskulatur bei. Vitamin C wird auch zur Bildung des Stoffes Kollagen benötigt, der Heilungsprozesse in Haut und Knochen fördert. Zudem zählt die Ascorbinsäure zu den Antioxidantien und dient damit der Vernichtung zellschädigender freier Radikale, die durch Umwelteinflüsse entstehen und die Gefäße angreifen können.
Als weitere positive Wirkungen von Vitamin C im Körper sind die Linderung von Schmerzen, Steigerung der persönlichen Leistungsfähigkeit, Förderung der Wundheilung, Regulation des Immunsystems sowie auch die Unterstützung des Körpers bei Virus-, Pilz- oder Bakterien-Infektionen zu vermerken. Vitamin C mildert zudem Stressreaktionen ab, da es dazu beiträgt, dass Stresshormone schneller abgebaut und weniger gebildet werden.
Dass Vitamin C überlebenswichtig ist, beweist die Krankheit Skorbut. Sie wird durch einen Mangel des Vitamins ausgelöst und trat häufig bei Seeleuten auf, die sich auf See einseitig und vitaminarm ernährten. Die Krankheit, die durch Herzschwäche zum Tod führen kann, ist heute in Industrieländern aufgrund der guten Versorgung mit Obst und Gemüse nicht mehr verbreitet.
Trotzdem kann jedoch ein Vitamin C-Mangel, zum Beispiel durch falsche Ernährung, entstehen. Anzeichen eines Mangels können Abgeschlagenheit, Schwäche und Müdigkeit, Gelenk- und Gliederschmerzen, schlechte Wundheilung, Zahnfleischbluten, erhöhte Infektanfälligkeit und depressive Verstimmungen sein.
Grundsätzlich wird eine Vitamin C-Zufuhr von 100 mg pro Tag empfohlen. Schwangere, Stillende und Raucher haben einen erhöhten Vitamin C-Bedarf. Ebenso können Infektionen oder Stress den Verbrauch an Vitamin C erhöhen. Mengen bis 5000 mg gelten als kurzzeitig unbedenklich. Wenn Vitamin C über einen längeren Zeitraum hochdosiert, zum Beispiel als Nahrungsergänzungsmittel, aufgenommen wird, können Durchfallerkrankungen und ein erhöhtes Risiko für Nierensteine mögliche Folgen sein.
Eine Überdosierung ist jedoch sehr selten, da Vitamin C zu den wasserlöslichen Vitaminen gehört und der Körper die überschüssigen Mengen über die Nieren wieder ausscheidet. Aus diesem Grund kann Vitamin C auch nicht im Körper gespeichert werden. Es ist deshalb sinnvoller, über den Tag verteilt mehrere kleine Portionen Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen, als einmal täglich eine große Menge. Bis zu 200 mg können mit einer Portion noch vollständig aufgenommen werden.
Vitamin C kann grundsätzlich auch durch eine ausgewogene Ernährung – sprich 5-mal am Tag frisches Obst und Gemüse aufgenommen werden – aber schaffen Sie das wirklich täglich?