Was ist eine Fett-Weg-Spritze und wie wirkt sie?
Die Fett-weg-Spritze ist eine minimalinvasive Methode der Fettentfernung mit dem Ziel, kleine Fettpolster aufzulösen und zu verkleinern.
In der Regel kommt der Wirkstoff Phosphatidylcholin zum Einsatz, ein Phospholipid aus der Sojabohne, das in der Medizin schon längere Zeit zur Behandlung von Fettembolien eingesetzt wird. Nach der Injektion des Wirkstoffes kommt es zu einer erwünschten Entzündung der behandelten Areale, die für die fettlösende Wirkung der Behandlung erforderlich ist. Nachdem die Fett-weg-Spritze angewendet worden ist, färben sich die betroffenen Hautbereiche rot, schwellen an und es stellt sich ein Druckschmerz oder ein leichtes Brennen ein. Dies sind erwünschte Anzeichen einer Entzündung, die durch den Wirkstoff ausgelöst wurde. Sie unterstützt den Abbau der Fettzellen.
So sollte der Patient generell in guter körperlicher Verfassung sein, also nicht an schweren Krankheiten (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Lebererkrankungen etc.) leiden. Auch Störungen der Blutgerinnung können Probleme darstellen. Zudem darf der Patient nicht allergisch auf Sojaprodukte reagieren, da der verwendete Wirkstoff Phosphatidylcholin aus der Sojabohne stammt. Im Zweifelsfall sollte eine Sojaallergie im Vorfeld ausgeschlossen werden. Es besteht wie bei jedem Eingriff ein gewisses Risiko für Infektionen.